Kleiner Exkurs: Wie funktioniert Fettabbau im Körper aus biologischer Sicht?

Wenn der Körper eines Erwachsenen ungewollt an Gewicht zulegt, dann entstehen keine neuen Fettzellen, wie fälschlicherweise oft angenommen. Die bestehenden Fettzellen, die der Körper evolutionsbedingt immer für „schlechte Zeiten“ gespeichert hat, dehnen sich stattdessen aus und können sich bis zum 200-fachen ihrer ursprünglichen Größe aufblähen. Wenn man jetzt Gewicht bzw. Körperfett verliert, dann schrumpfen diese Fettzellen wieder. Es ist also ein weit verbreiteter Mythos, dass sich Fett in Energie oder gar in Muskeln umwandeln lässt. Aber was passiert dann beim Abnehmen? Laut einer allgemein anerkannten Studie verlässt beim Abnehmen das Fett unseren Körper über den Atem. Oder anders gesagt: Dein Körper verstoffwechselt Fett hauptsächlich zu Kohlenstoffdioxid, das dann wiederum über die Atemluft ausgeschieden wird. Ein kleinerer Anteil dagegen wird in Wasser umgewandelt und gelangt beispielsweise über Schweiß, Urin oder Tränen aus Deinem Körper. Das Fett wird von Deinem Körper übrigens ständig auf diese Weise ausgeschieden – selbst, wenn Du schläfst. Ob Du dabei aber abnimmst, hängt vor allem davon ab, ob Du Deinem Körper mehr Fett in Form von Kalorien durch die Nahrung zugeführt hast, als er im gleichen Zeitraum ausatmen kann. Nur mit einem Kaloriendefizit greift der Körper die körpereigenen Fettreserven an. Sport gibt Dir aber die Möglichkeit, den Verbrauch von Energie und damit die Oxidation von Fett im Körper zu steigern. Aber Achtung: Nur schneller atmen hilft nicht... 😉